Als Unternehmer, Unternehmerin oder Selbstständiger stehst du ständig unter Strom.
Du willst etwas bewegen, willst wachsen, willst unabhängig sein.
Aber genau dieser Antrieb kann dich – wenn du nicht aufpasst – auch von dem entfernen, was wirklich zählt.
In diesem Artikel geht es um die fünf Dinge, die Sterbende am häufigsten bereuen – und was du heute tun kannst, um anders zu leben.
Nicht irgendwann. Jetzt.
Und wenn du ehrlich zu dir bist: Viele dieser Dinge kennst du bereits.
Du spürst sie – irgendwo zwischen den To-dos, den Zielen, den Calls und den Erwartungen, die du täglich jonglierst.
1. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben
Das ist das am häufigsten genannte Bedauern:
Nicht nach der eigenen Wahrheit gelebt zu haben.
Viele Menschen merken erst am Ende, dass sie das Leben anderer gelebt haben – das ihrer Eltern, Partner, Chefs oder der Gesellschaft. Sie haben Erwartungen erfüllt, statt Träume verfolgt.
Und jetzt Hand aufs Herz:
Wie oft triffst du Entscheidungen, weil sie sich richtig für dich anfühlen – und nicht, weil sie „vernünftig“ sind oder „man das halt so macht“?
Gerade als Unternehmer ist das tückisch.
Du baust dein Business vielleicht auf, um frei zu sein – und stellst irgendwann fest, dass du dich selbst darin verloren hast.
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Du arbeitest, um unabhängig zu sein, bist aber 24/7 verfügbar.
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Du willst gestalten, hast aber kaum noch Raum für Kreativität.
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Du willst leben, aber funktionierst nur noch.
Ein Leben nach eigenem Maßstab beginnt mit Ehrlichkeit.
Mit der Frage: Was will ich wirklich?
Und mit dem Mut, die Konsequenzen zu tragen.
Es geht nicht darum, alles hinzuschmeißen – sondern darum, dich selbst wieder in den Mittelpunkt zu stellen.
Dein Business darf dich erfüllen, nicht auslaugen.
Wenn du das erkennst, beginnst du, Freiheit zu leben – und nicht nur zu predigen.
2. Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet
Dieser Satz ist so alt wie unsere Leistungsgesellschaft – und doch aktueller denn je.
Menschen bereuen am Ende ihres Lebens selten, dass sie zu wenig gearbeitet haben.
Aber fast immer, dass sie zu wenig gelebt haben.
Arbeit ist nichts Schlechtes.
Im Gegenteil: Arbeit kann Sinn geben, Selbstwert stärken, Menschen verbinden.
Aber Arbeit darf nicht dein einziger Lebensinhalt sein.
Viele Unternehmer tappen in dieselbe Falle:
Sie verwechseln Aktivität mit Fortschritt.
Sie glauben, sie müssten „noch mehr tun“, um Freiheit zu erreichen.
Dabei entsteht Freiheit nicht durch mehr Arbeit – sondern durch bessere Arbeit.
Ich sehe das oft in Coachings:
Menschen arbeiten sich kaputt, statt ihre Energie gezielt zu bündeln.
Sie machen zu viel, statt das Richtige zu tun.
👉 Das Gegenmittel lautet: Fokus.
Mach weniger – aber konsequent.
Arbeite an Dingen, die dich langfristig freier machen, nicht abhängiger.
Setze klare Grenzen zwischen Arbeit und Leben.
Plane bewusst Nichtstun.
Denn das, was du heute als „Pause“ empfindest, ist morgen vielleicht deine wichtigste Energiequelle.
Erfolg entsteht nicht durch Dauerfeuer, sondern durch Bewusstheit und Klarheit.
3. Ich wünschte, ich hätte meine Gefühle öfter ausgesprochen
Viele Menschen bereuen am Ende ihres Lebens, dass sie zu oft geschwiegen haben.
Sie haben Konflikte vermieden, um Frieden zu wahren – und damit in sich selbst Krieg geführt.
Kennst du das?
Du spürst, dass etwas nicht passt, sagst aber nichts.
Du willst Harmonie, also schluckst du Dinge runter.
Und irgendwann bist du leer, erschöpft, innerlich taub.
Als Unternehmer ist das besonders gefährlich.
Denn unausgesprochene Dinge stauen sich – und irgendwann explodieren sie:
in Form von Frust, Burnout oder gebrochenem Vertrauen.
Ehrlichkeit ist kein Risiko.
Ehrlichkeit ist Befreiung.
Sag, was du denkst – mit Respekt, aber ohne Angst.
Sprich aus, was dich beschäftigt.
Sag deinem Team, wenn du überfordert bist.
Sag deiner Familie, dass du sie vermisst.
Sag dir selbst, dass du müde bist.
Gefühle sind keine Schwäche.
Sie sind dein innerer Kompass.
Wenn du lernst, sie zuzulassen, findest du Klarheit.
Und Klarheit ist der wahre Nährboden für gute Entscheidungen – im Business und im Leben.
4. Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit mit meiner Familie und Freunden verbracht
Das klingt so selbstverständlich, dass es fast banal wirkt – und doch vernachlässigen es die meisten.
Wir verschieben die wichtigen Momente, weil „gerade so viel los ist“.
Aber das Leben wartet nicht.
Deine Kinder werden nur einmal klein sein.
Deine Eltern werden nicht ewig da sein.
Deine Freunde rufen irgendwann nicht mehr an, wenn du nie zurückrufst.
Zeit ist die einzige Währung, die sich nicht vermehren lässt.
Und genau deshalb ist sie die wertvollste.
Ich habe mit vielen Unternehmerinnen und Unternehmern gearbeitet, die finanziell erfolgreich waren – aber innerlich leer.
Sie hatten alles, was man von außen „Erfolg“ nennt, aber keine Verbindung mehr zu den Menschen, die ihnen wichtig waren.
Wenn du ehrlich bist: Wann hast du das letzte Mal einen Tag ohne Handy verbracht?
Wann hast du dir bewusst Zeit genommen, ohne Plan, ohne Eile, ohne Ziel – einfach, um da zu sein?
Erfolg ist bedeutungslos, wenn du ihn nicht mit jemandem teilen kannst.
Das bedeutet nicht, dass du weniger ambitioniert sein sollst.
Es bedeutet, dass du deine Energie gezielt einsetzt – für Menschen, nicht nur für Zahlen.
Mach Familie, Freundschaft und Verbindung zu deinem Business-Asset.
Denn sie geben dir die Energie, die du brauchst, um wirklich Großes zu schaffen.
5. Ich wünschte, ich hätte mir erlaubt, glücklicher zu sein
Das vielleicht tragischste Bedauern von allen.
Viele Menschen erkennen am Ende, dass Glück kein Zufall ist – sondern eine Entscheidung.
Wir schieben Glück auf später:
Wenn das nächste Projekt fertig ist.
Wenn der Umsatz passt.
Wenn das Haus abbezahlt ist.
Aber später kommt nie.
Später ist immer morgen – und irgendwann ist morgen vorbei.
Glück entsteht, wenn du im Hier und Jetzt bist.
Wenn du dankbar bist für das, was du hast – statt dem hinterherzulaufen, was du glaubst, noch zu brauchen.
Natürlich darfst du ehrgeizig sein, wachsen wollen, Ziele haben.
Aber vergiss nie: Du kannst Erfolg und Leichtigkeit gleichzeitig haben.
Du darfst zufrieden sein, ohne stehenzubleiben.
Du darfst genießen, ohne dich schuldig zu fühlen.
Vielleicht ist Glück gar kein Ziel, sondern ein Zustand, den du immer wieder neu wählst.
Wenn du heute beginnst, bewusster zu leben, brauchst du am Ende deines Lebens nichts bereuen.
Was das alles mit Unternehmertum zu tun hat
Du fragst dich vielleicht: „Was hat das mit meinem Business zu tun?“
Ganz einfach: Alles.
Dein Business ist ein Spiegel deines Bewusstseins.
Wenn du ständig überfordert, getrieben oder leer bist, wird dein Unternehmen das widerspiegeln.
Wenn du klar, fokussiert und authentisch bist, wird dein Unternehmen wachsen – auf gesunde Weise.
Viele Unternehmer wollen Systeme, Funnels und Strategien (alles wichtig!),
aber vergessen den entscheidendsten Punkt: ihre eigene innere Haltung.
Orientiere dich an den Lektionen und erfahre folgendes:
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Du triffst Entscheidungen klarer.
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Du führst dein Team menschlicher.
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Du arbeitest fokussierter.
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Du fühlst dich wieder verbunden mit deinem „Warum“.
Das ist der Punkt, an dem Business und Leben nicht mehr gegeneinander arbeiten – sondern sich gegenseitig tragen.
Der wichtigste Schritt: Bewusstheit schaffen
Die meisten Menschen leben reaktiv.
Sie rennen durch ihren Alltag, löschen Feuer, reagieren auf Anforderungen – und merken gar nicht, dass sie längst in einem Hamsterrad laufen, das sie selbst gebaut haben.
Der erste Schritt zur Veränderung ist Bewusstheit.
Bewusstheit bedeutet:
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zu erkennen, was du wirklich willst,
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zu verstehen, was dich antreibt,
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und loszulassen, was dich nicht mehr weiterbringt.
Das gilt für dein Leben genauso wie für dein Business.
Manchmal musst du Dinge loslassen, um Raum für das Wesentliche zu schaffen.
Das können alte Gewohnheiten, Projekte oder sogar Kunden sein.
Es ist okay, nicht alles zu machen.
Denn Fokus heißt, bewusst Nein zu sagen – um das Richtige mit voller Kraft zu tun.
Lebe so, dass du nichts bereuen musst
Am Ende deines Lebens wird niemand deine To-do-Liste sehen.
Niemand wird fragen, wie viele E-Mails du geschrieben hast oder wie viele Follower du hattest.
Aber du wirst dich fragen: Habe ich wirklich gelebt?
Das ist die eigentliche Frage hinter jeder Strategie, jedem Ziel, jedem Erfolg.
Die fünf größten Dinge, die Sterbende bereuen, sind keine traurige Bilanz – sie sind eine Einladung.
Eine Einladung, heute bewusster zu leben, echter zu handeln und mutiger zu entscheiden.
Du hast jeden Tag die Möglichkeit, dein Leben zu gestalten – nicht nur dein Business.
Nutze sie.
Mach sie bewusst.
Denn Freiheit beginnt nicht in deinen Umsätzen – sie beginnt in deinem Inneren.
Und wenn du spürst, dass du dein Business so strukturieren willst, dass es dich wirklich freier macht –
nicht gestresster –, dann lass uns gemeinsam hinschauen:
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Lebe so, dass du am Ende nichts bereuen musst.
Nicht irgendwann – sondern jetzt.
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